Lu Düsenbär

Lu Düsenbär

Montag, 30. März 2015

NEW YORK - the city that never sleeps

Liebe Luisa,

diesmal schreibe ich Dir erst nach meiner Rückkehr. Es war wieder so weit, ich durfte wieder mit einer Düsenmama verreisen und stell Dir vor, wohin es diesmal ging. Ich bin nach New York geflogen. New York, Luisa, weißt Du, die Weltmetropole, die mit mehr als acht Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Staaten von Amerika ist, gelegen an der Ostküste. Mensch Luisa, ich war ja so aufgeregt!  
    
Glücklicherweise durfte ich wieder in der Business Class fliegen. Denn meine Düsenmama Simone war die Galleymaus in der Business Class. Weißt Du, das ist die Flugbegleiterin, die in der Bordküche alles für die Passagiere vorbereitet, die Essen warm macht und alles schön auf den Servierwagen herrichtet. Sie hat auch für mich etwas Leckeres gekocht. Mit Trüffel gefüllte Ravioli. Luisa, Du magst es vielleicht nicht glauben, aber die waren richtig lecker.


Die Düsenmama hat dann den Kapitän gefragt, ob ich vielleicht im Cockpit landen dürfte. Und ich durfte!!! 

Wow das war ja so spannend. Von da vorn hat man ja eine ganz andere Aussicht, als aus dem Fenster eines normalen Passagiersitzes. 

Ich hatte gehofft, nun schon von oben die atemberaubende Skyline von Manhattan, dem wohl bekanntesten Stadtteil New Yorks, bewundern zu können. Nur leider waren das Wetter und die Sicht so schlecht, dass man kaum etwas erkennen konnte. 


Sicher auf dem Flughafen John F. Kennedy (John F. Kennedy war einmal der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika) gelandet, war ich dann aber mal richtig baff. 

Komme ich doch gerade aus der Sonne Südafrikas, Singapurs und Miami, schneit es doch hier glatt noch einmal. Und ich dachte der Winter sei vorbei!?! Brrr, so langsam mag ich keinen Winter mehr. Bin so froh, wenn das Wetter wieder schön ist und ich mein Winterfell gegen ein Sommerfell wechseln werde. 

Dir geht es bestimmt genauso. 

Nach einer ziemlich langen Crewbusfahrt  nach Brooklyn, das ist der Stadtteil New Yorks, in dem unser Hotel liegt, haben die Düsenmama und ich beschlossen, dass wir es uns auf dem Bett bequem machen und ein bisschen fernsehen.  

Ich hatte nämlich auch ein wenig Halsweh (vielleicht kam das vom Temperatursturz) und so haben wir uns nur noch schnell Sushi zum Essen geholt und dies ganz genüsslich gegessen.

Am nächsten Morgen sind wir dann gemeinsam mit ein paar Kolleginnen und einem sehr netten Kollegen durch die Straßen Richtung Wasser, und damit meine ich den East River, gelaufen. Sieh mal die noch verschneiten Bäume! 


Am Wasser angekommen, hatte ich dann einen schönen Blick auf die Freiheitsstatute. 

Die Freiheitsstatue steht im New Yorker Hafen auf Liberty Island und ist eine bronzierte Figur, die mit der rechten Hand eine vergoldete Fackel hoch hält und in der linken Hand hat sie eine Tafel auf der das Datum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung steht. Daher auch der Name.
Sie ist 93 Meter hoch und zählt somit zu den höchsten Statuen der Welt.


Und nicht nur die Freiheitsstatue sondern auch die vielen Hochhäuser, die sogenannte Skyline, Manhattans konnte ich prima sehen. Unglaublich, wie viele Wolkenkratzer sich da aneinanderreihen.

Eines davon, das höchste der Vereinigten Staaten und das vierthöchste der ganzen Welt, ist das One World Trade Center. Es ist unglaubliche 541,3 Meter hoch. Luisa, da wird einem doch ganz schwindelig oder?!

Wir sind dann noch weiter entlang am Wasser Richtung Brooklyn Bridge gelaufen. Das ist eine Hängebrücke über den East River, die die Stadtteile Brooklyn und Manhattan miteinander verbindet. Sie wurde bereits im Jahr 1883 fertiggestellt, ist also schon richtig alt und wird sowohl von Autos, Fussgängern als auch Zügen genutzt.

Dann haben wir uns erst einmal ein Taxi genommen. Lustig, Taxen nennt man hier, Yellow Cabs. Und weißt du warum? „Yellow“ heißt auf Deutsch übersetzt „gelb“. Und gelb ist eben die Farbe der Taxen. 

Man stellt sich einfach an den Straßenrand, winkt, und schwups, schon hält eines an und man sagt, wohin man fahren will. 

Wir fuhren nach SOHO, das ist die Abkürzung von „South of Houston“ und ist der Teil Manhattans, der südlich der Houston Street liegt. Dort waren wir im sehr bekannten Restaurant Balthazar zum Frühstück. 


Also mal ganz ehrlich, inzwischen hatte ich auch wirklich einen Bärenhunger! Zuerst einmal habe ich mir diesen wahnsinnig cremigen und leckeren Cappuccino bestellt und das wunderschöne Ambiente und die Bar bewundert. 

Ich hatte ja auch gehofft, den oder die eine(n) oder andere(n) Prominente(n) zu treffen, aber leider war diesmal keine(r) da.

Nach einer ordentlichen Portion Joghurt mit Granola und Früchten, das war übrigens

verdammt teuer, sind wir dann noch etwas den Broadway entlang geschlendert. Auch die Sonne ließ sich inzwischen blicken.


Der Broadway ist eine der wichtigsten Straßen New Yorks, an dem sich am Times Square das Theater District befindet, das heißt, dort gibt es ganz viele Theater, die weltbekannte Musicals wie „König der Löwen“ spielen. Das würde ich mir gerne mal ansehen!

Leider wurde es meiner Düsenmama Simone dann so übel, dass wir beschlossen haben, mit dem Taxi wieder über die Brooklyn Bridge zurück zum Hotel zu fahren. 

Das war zwar wirklich besser so, denn sie wurde noch richtig krank aber trotzdem sehr schade, denn New York bietet noch so viel zu sehen, dass ich mir gerne noch mehr angeschaut hätte. 

Düsenmama Simone tröstete mich aber und meinte, dass entweder sie oder eine andere Mama mich bestimmt noch einmal mitnehmen wird zum Big Apple, das ist der Spitzname New Yorks und bedeutet übersetzt „Großer Apfel“. 

Ja, Luisa, ich möchte unbedingt wiederkommen. Mir den Times Square, das Empire State Building, das Rockefeller Center, den Central Park, das Metropolitan Museum of Art oder auch das Museum of Modern Art und und und ... ansehen! Diese Stadt ist einfach gigantisch, das konnte ich ja bereits im Anflug auf New York sehen.

Fühl Dich gedrückt und ein dickes Bärenbussi für Dich, liebe Luisa!

Dein
  dein Lu

©Simone Gschiel & Anke Mössner 2015



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